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Newsletter 01/2022: Jelenas Kolumne

Gute ayurvedische Vorsätze

Ok, der erste Monat des Jahres ist schon fast vorbei und die Hälfte der guten Vorsätze – mindestens – ist schon flöten gegangen. Vielleicht bist auch du wieder in alte Muster gerutscht, lässt die Morgenroutine und dich im Bett liegen und isst statt warmer Gemüsesuppe am Abend doch lieber die TK-Pizza. Nein, ich bin nicht hier um dir ein schlechtes Gewissen zu machen oder Ayurveda-Polizei zu spielen. Ich will dich nur kurz in die Seite knuffen und dir ins Ohr flüstern:

Du hast noch 11 Monate, um dieses Jahr den Ayurveda mehr und mehr in deinen Alltag zu integrieren bis du ihn mit jeder Zelle deines Körpers lebst und gar nicht mehr anders kannst. 

 

Was immer dein Startpunkt ist, er ist genau jetzt und damit ganz unabhängig vom Silvesterfeuerwerk.

 

Ich habe im letzten Jahr gelernt, dass wir alle an einer eigenen und ganz individuellen Schwelle (wieder-)starten und dass das einzig Wichtige ist, dass wir starten und je kleiner der Schritt, desto geringer die Hürde. Ein paar kleine Kniffe, die ich für mich eingebaut habe, will ich gerne mit dir teilen:

 

  • Koch dir am Abend eine Thermoskanne mit Wasser und stell sie ins Bad oder in die Küche. Dann hast du die „Dusche von Innen“ schon mal im Griff.
  • Kaufe einfach keinen Quatsch, also dummes Essen, a.k.a. Fertigprodukte. Wenn nichts im Haus ist, kannst du auch keinen Mist essen oder musst dafür nochmal vor die Tür. Falls der "Hyper" so groß ist, dass du das wirklich machst, dann darf das auch mal sein!
  • Denke an die 80/20 Regel. Du darfst auch zu 20% einfach genießen, über die Stränge schlagen und mal nicht perfekt sein.
  • Plane deine Mahlzeiten, indem du mit Bedacht einkaufst und abends einfach eine kleinere Portion deines Mittagessens isst. 
  • Höre Podcasts oder lies Bücher zum Thema Ayurveda. Denn je mehr Wissen du dir aneignest und umso tiefer du in die Materie einsteigst, desto eher bleibst du am Ball.
  • Werde dir bewusst, warum du die ayurvedische Lebensweise gewählt hast und welche Unterschiede du in deinem Allgemeinbefinden schon bemerkt hast. Mir hilft immer eine Art Vorher-Nachher-Vergleich: Ich gebe zu, ich liebe Rohkost und mein Vata im Ungleichgewicht lässt mich gerne dazu greifen. Heute weiß ich aber, dass es mir mit warmen, gekochten und nährenden Mahlzeiten einfach besser geht und mein Energielevel ein völlig anderes ist. Auf meiner Schulter sitzen quasi immer Engel und Teufel und ich habe gelernt den kleinen Satan zu ignorieren.

Für mich ist der Ayurveda eine tägliche Entscheidung, die ich ganz unbewusst treffe. Aber eben eine Entscheidung für mich und das 365 Tage im Jahr. Ich hoffe, auch du bist jetzt inspiriert, diesen Weg weiter zu gehen.

 

Genieß es – es lohnt sich!

Jelena

Jelena Treutlein

Jelena ist Ayurveda-, Ernährungs- und Gesundheitsberaterin.

Sie litt jahrelang unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Untergewicht. Als sie ihre Beschwerden durch eine Ayurvedakur minimieren konnte, entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Ayurveda und absolvierte eine Fortbildung.

Aufgrund dieses persönlichen Hintergrunds arbeitet Jelena schwerpunktmäßig mit Klienten, die wie sie unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Untergewicht oder Essstörungen leiden.

Wenn du Kontakt zu Jelena aufnehmen möchtest, besuche ihre Webseite oder ihr Instagram-Profil.