
In dieser Folge geht’s um die Frage, was Ayurveda und das Nervensystem zum deutschen Schulsystem sagen. Es geht darum, wie das System auf Kinder wirkt, wie es ihre Doshas durcheinanderbringt und was das langfristig mit ihrer Gesundheit macht – körperlich und psychisch. Kinder mit viel Vata sind besonders stark betroffen. Kapha-Kinder halten länger durch, werden aber am Ende trotzdem krank. Pitta-Kinder fühlen sich am Anfang vielleicht wohl, brennen aber irgendwann aus.
Das Schulsystem ist aus ayurvedischer Sicht ein pures Pitta-System – leistungsorientiert, schnell, pushend, mit wenig Raum für Pausen, Co-Regulation oder echte Verbindung. Genau das bringt Kinder in chronische Stresszustände. Erst Sympathikus, dann Not-Aus. Und genau das ist der Anfang von körperlicher und psychischer Krankheit.
Zuhause braucht es den Ausgleich. Dort sollte das Gegenteil von Schule stattfinden. Es braucht echte Struktur statt Taktung, Rituale statt Kontrolle, Verbindung statt weiterer Anforderungen. Regulation funktioniert nicht über Funktionieren, sondern über Beziehung – und Co-Regulation fängt nicht beim Kind an, sondern bei den Erwachsenen.
Ich spreche über Bedürfnisse, über den Umgang mit Hausaufgaben, über Essen, Bewegung und Pausen. Und ich zeige, warum Regulation nicht über Gespräche entsteht, sondern über echte Nähe. Es muss nicht alles perfekt laufen. Aber es muss irgendwo anfangen – und zwar bei uns selbst.
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